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6. Oktober 2016

24-STUNDEN-ÃœBUNG DER JUGENDFEUERWEHR

Ein ruhiges Feiertagswochenende hatten die Jugendlichen unserer JF dieses Jahr nicht. Im Gegenteil: Die Nachwuchsfeuerwehrleute haben 24 Stunden lang Berufsfeuerwehr gespielt. Wie das war, beschreibt Lukas.

Am Samstag, den 1. Oktober durften wir in die Rolle der Berufsfeuerwehr „schlüpfen“ und einen kompletten 24-Stunden Dienst simulieren. Um 6:30 Uhr haben wir uns getroffen und alles für den Tag vorbereitet. Wir haben den Aufenthaltsraum zum Schlafraum umfunktioniert und die Fahrzeughalle zum Speisesaal. Um 7:00 Uhr begann dann der Dienst.
Nach ein paar wichtigen Informationen wurden wir von unserem Wehrführer eingeteilt. Wie bei der Berufsfeuerwehr haben wir dann dementsprechend die Fahrzeuge übernommen und gründlich durchgecheckt. Jedes Gerät muss schließlich an Ort und Stelle sein und im Fall der Fälle einwandfrei funktionieren.
Danach ist die Mannschaft des Löschzuges zum Dienstsport gegangen, während die RTW-Besatzung und der Notarzt das Essen vorbereitet haben. Zwischendurch sind dann auch schon die ersten Einsätze gekommen.
Die Rettungsdienstbesatzung hat freundliche Bekanntschaft mit Horst Müller gemacht, der mal wieder in einer misslichen Situation war.
So wie bei der Berufsfeuerwehr gab es natürlich auch Unterricht von einigen Kameraden,
um das Fachwissen wieder aufzufrischen. Doch dieser wurde durch einen Einsatz für den Löschzug unterbrochen. Auf einer Baustelle ist eine Person gestürzt und war eingeklemmt. Die Zusammenarbeit zwischen Löschzug und Rettungswagen hat hierbei sehr gut geklappt.
Zwischen den Einsätzen mussten auch noch einige Pflichten erledigt werden, wie z.B. die Desinfektion des Rettungswagen oder das Vorbereiten des Mittagsessens. Nach diesem leckeren Mittagessen, welches unser Chefkoch Sebastian zubereitet hatte, ging es in die Mittagsruhe.
Leider blieb es jedoch nicht lange ruhig. Das HLF ist den Einsätzen der FF Winterhude nachgegangen, und fuhr verschiedene Einsätze, z.B. ein „Feuer klein“ im Stadtpark.
Andere Einsätze betrafen umstürzte Bäume oder auch verletze Vögel.
In der Bereitschaftszeit haben wir Tischtennis gespielt und konnten weiter für den Ernstfall üben.
Einen sehr spannenden Einsatz gab es gegen Abend, als eine Person im Wasser gesichtet worden war. Mit unserem Löschzug und dem Rettungswagen sind wir ausgerückt und haben mit dem Schlauchboot nach der vermissten Person gesucht. Zum Glück stellte sich dieser Einsatz als „Fehlalarm“ heraus.
Danach, gegen Abend, kehrte dann Ruhe in die Wache ein. Vereinzelt ist der Rettungswagen mit dem Notarzt ausgerückt z.B. zu einer Reanimation, sonst blieb es aber erst mal ruhig.
Mitten in der Nacht kam es um 2:00 Uhr morgens zu einem Einsatz am Flughafen. Ein Flugzeug sollte dort notlanden. Nachdem dieses aber glücklicherweise sicher landen konnte, nutzten wir die Gelegenheit, dort ein Gruppenfoto zu machen.
Schlafen konnten daraufhin alle wieder bis ca. 6:00 Uhr, als es zu einem Einsatz für alle Einheiten im Stadtpark kam. Nach Abarbeitung haben wir die Wache wieder in den ursprünglichen Zustand gebracht. Als dann nach 24 Stunden die letzten Worte vom Wehrführer den Dienst beendeten, konnten alle müde, erschöpft und glücklich nach Hause gehen.
Im Namen der Jugendfeuerwehr möchte ich mich noch einmal ganz herzlich bei Allen bedanken, die es möglich gemacht haben, dass wir so eine tolle Übung hatten!!!

 

24-Ãœbung JF (20 Bilder)